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Stress

Rhodiola rosea - gegen Stress u. Burnout-Symptome


Rhodiola entwickelt sich gerade zur neuen pflanzlichen Wunderwaffe gegen Stress und hilft sogar gegen Burnout-Symptome. Ich finde ja Rhodiola rosea (deutscher Name: Rosenwurz) ist ein richtiger Alleskönner. Es stimuliert, zumindest bei mir, Geist, Kraft und Potenz (Potenz vielleicht nicht ganz so drastisch wie Maca oder Tribulus) in gleichem Maße. Bei einem auf hohe Prozente standardisierten Extrakt wird schnell klar, dass aber auch Rhodiola einen Wirkschwerpunkt hat. Dieser liegt ganz klar auf dem Geist.

Die Wirkung auf das Gehirn ist anders als bei vielen bekannten Brainboostern. Letztere erhöhen meist die Aufmerksamkeit indem sie eine Art Tunnelblick erzeugen. Ganz anders Rhodiola. Hier wird eine entstresste, breit gefächerte Aufmerksamkeit generiert. Nichts entgeht einem, ohne das man überfordert wird, wie ein Tiger im Dschungel. Die Kraft zum losschlagen gibts gratis dazu. Aufkommende Müdigkeit wird sicher reduziert.

Rhodiola ist ein traditionelles Heilmittel aus dem skandinavisch-russischen Raum. In Russland wurde Rosenwurz vielen Tests unterzogen und aufgrund seiner Eigenschaften an Militärs und Sportler ausgegeben. Bereits bei einmaliger Einnahme konnten messbare Verbesserungen festgestellt werden! Es leistet außerdem gute Dienste bei Chefbesprechungen, Tagungen und anderen Konferenzen. Doch eigentlich sollte es einem die Kraft geben sich vor so etwas zu drücken!

Sogar die moderne Medizin erkennt die Wirksamkeit dieses Adaptogens an. Zum einen ist es gut untersucht und weist faktisch keine Nebenwirkungen auf. Zum anderen besteht ein großer Bedarf an Wirkstoffen gegen weit gefächerte Stress-/Burnout- und Angst-Symptome. In der Zeit, in der ich mich mit Adaptogenen beschäftige habe ich zwei richtig schwere Fälle von Burnout kennengelernt. So richtig mit fast einem Jahr arbeitsunfähig, Erschöpfungszuständen, Depressionen und so weiter. Und beide haben wirklich sehr von Rhodiola profitiert! Trotzdem hier noch mal einen Hinweis. Rhodiola kann Stress-Symptome blocken und Burnout erträglicher gestalten, aber es beseitigt nicht die Ursachen. Man soll damit die Kraft wiederfinden seine Probleme anzugehen. Mein Rat dazu. Schauen Sie sich mal dieses 6 minütige Video an, und/oder lesen Sie mal etwas über die Pulsationstherapie nach Wilhelm Reich. Man könnte das als eine Art Psychotherapie über den Körper bezeichnen, die man alleine oder in der Gruppe machen kann. Ich kombiniere diesen Pulsationszustand mit Stehmeditationstechniken aus dem Yiquan (eine Form der chinesischen Inneren Kampfkünste). Das beruhigt das Gehirn, fühlt sich super gut an und es baut sich dabei eine einzigartige Form von Vitalität auf. Ein gutes Buch zu Yiquan (in deutsch) stammt von Jumin Chen. Man muss sich auch von der Bezeichnung "Kampfkunst" nicht abschrecken lassen. In chinesischen Kliniken nutzt man den enormen vitalisierenden Effekt der Übungen - ohne Kampfkunstanspruch – zur körperlichen Wiederherstellung. Alternativ kann man auch Qi-Gong lernen. Die Übung „Spiel der fünf Tiere“ erzielt mit beeindruckenden autonomen Körperbewegungen (Eigenbewegung des Körpers ohne bewusstes Zutun) einen ähnlichen Effekt. Natürlich ist es immer ratsam sich unterstützende Hilfe zu suchen.

Ein anderes Adaptogen, welches diese Symptome äußerst positiv beeinflusst ist Ashwagandha. Weil es gänzlich andere Wirkstoffe enthält, kann es bei Personen Wirkung zeigen, die vielleicht mit Rhodiola nicht so viel anfangen konnten, oder die eine Abwechslung suchen, denn trotz der positiven Effekte sollte ein Adaptogen nicht länger als 3 höchstens 4 Monate benutzt werden. Moderne Pharmazeutika haben nicht diese Breitenwirkung und weisen bekanntlich gefährliche Nebenwirkungen auf, bis hin zur Steigerung der Selbstmord-Wahrhscheinlichkeit.

Mittlerweile ist Rhodiola auch ein gern genutzter Bestandteil einer neuen medizinischen Richtung der Mitochondrial-Therapie. Dabei wird die Selbstheilungskraft jeder einzelnen Körperzelle durch die Optimierung/Steigerung der Funktion des Zellkraftwerks, des Mitochondriums, gestärkt. Das erklärt zumindest die Besserung starker Erschöpfungs-Symptome bei Burnout. Auch der positive Einfluss auf die Potenz wirkt in diese Richtung. Das klingt zwar erst mal weit hergeholt, aber bedenken Sie. Mehr Potenz heißt mehr Testosteron. Mehr Testosteron führt zu einer Abnahme der Denkprozesse – sorry Freund Bodybuilder – damit verringern sich aber auch die negativen grüblerischen Gedanken. Außerdem verbessert Testosteron das Selbstwertgefühl und macht allgemein agiler.

Ich kann mich noch gut an meine erste Einnahme erinnern. Ich glaube ich war von keinem Adaptogen vorher und nachher so euphorisiert wie von Rhodiola. Ich habe mich wirklich gefragt, warum die Menschen überhaupt irgend welche anderen „Drogen“ nehmen. Natürlich klingt die Anfangs-Euphorie irgendwann ab, aber das hohe Level bleibt, man spürt es nur nicht mehr so.


Die Einnahmemenge liegt zwischen 0,3-1,5g eines standardisierten Extraktes. Dabei kommt es auf den prozentualen Wirkstoffgehalt an. Rhodiolaextrakte werden fast ausschließlich standardisiert auf Salidrosid und Rosavin angeboten. Verwenden Sie kein Konzentrat unter 2% Salidrosid und 5% Rosavin. Falls doch, verdoppeln Sie die Einnahmemenge. Wobei die Rosavine einen größeren Einfluss auf den Effekt haben als die Salidroside. Es gibt nämlich auch andere Pflanzen mit hohem Salidrosid-Gehalt, aber ohne die überzeugende Wirksamkeit von Rhodiola rosea. Zwar ist der Effekt dieser einzelnen Markerstoffe nicht direkt belegt, doch wurden die positiven Wirkungen in den Studien bei hohen prozentualen Standardisierungen erzielt. Die Einnahmemenge unstandartisierter Extrakte sollte deshalb höher sein und zwischen 1,5 und 3g liegen. Die besten Erfolge hatte ich mit einer Standardsierung von 5% Sali. und 8% Rosa., bei einer Einnahmemenge von 0,6-0,9g. Diese hohen Konzentrate sind jedoch zeitweilig schwer zu bekommen. Ich kann nicht sagen woran das liegt, ob diese Kozentration im Einkauf zu teuer ist und so die Gewinne der Hersteller mindert, oder ob die Novel-Food-Verordnung der EU das verhindert.

Derzeit teste ich gerade einen nicht standardisierten Extrakt. Mit 180 Kapseln a 500mg, bei einem Preis von unter 10 Euro, ein echtes Schnäppchen. Erster Eindruck: man muss nach der Einnahme öfters Aufstoßen. Aber aufgrund des nussigen Geschmacks ist das nicht weiter unangenehm. Nach 2-3 Tagen auf der angegebenen Höchstmenge (3 Kapseln) beruhigten sich meine Gedanken, es ist eine leichte Wirkung auf die Potenz spürbar, und meine Kopfschmerzen sind weg. Allerdings vermisse ich die euphorisierende Wirkung der standardisierten Präparate. Ich werde jetzt mal die Kapselanzahl langsam auf das Doppelte erhöhen und sehen, was noch geht.


rechtl. Anmerk.: Nahrungsergänzungen sind keine Arzneimittel.

Von mir getestete Qualitäten


Extrakt, standardisiert

120 Kapseln a 325 mg Extrakt, standardisiert auf 1,5% Salidroside und 5% Rosavine; Preis: 20 Euro / Porto: 3,90 Euro (für Deutschland, frei ab 40 Euro Warenwert)
Info: Hochwertiges Produkt mit guter Wirkung. Rosavingehalt ist gut, könnten aber 8% sein. Diese sind im Euroraum derzeit aber schwer zu bekommen. Vielleicht nehmen Sie statt der angegebenen 1 besser 2 Kapseln (Personen über 100kg Körpergewicht 3 Kapseln). Der Salidrosidgehalt könnte auch etwas höher sein, ist für die Wirkung jedoch von untergeordneter Bedeutung. Schnelle Lieferung - guter Preis.



rechtl. Anmerk.: Nahrungsergänzungen sind keine Arzneimittel.
Für die Aktualität von Preisen/Verfügbarkeit/Zusammensetzungen trägt der Autor keine Verantwortung.